Selbstbestimmtes Wohnen
Wohnen für Menschen mit Behinderungen
Eine Ergänzung und Bereicherung der Tätigkeit des Landesverbandes stellt das ambulant selbstbestimmte Wohnen dar. Das 1995 gestartete Pilotprojekt folgte der Idee, für junge alleinstehende schwermehrfachbehinderte Menschen mit MS oder anderen neurologischen Erkrankungen eine Alternative zu einem Leben in einem Pflegeheim zu sein.
Für die Idee, die Umsetzung und Finanzierung dieses einmaligen Angebotes zeichnete sich die damalige Geschäftsführerin, Frau Annegret Seithe verantwortlich. Durch ihr Engagement und ihre Tatkraft entstanden auf einer barrierefrei gebauten Etage in einem Mehrfamilienhaus in der Preußenstraße vier Wohnungen mit Wohnmöglichkeit für sechs Personen.
Das Angebot in der Preußenstraße wurde ergänzt um eine Wohngemeinschaft im Haus der DMSG in der Lessingstraße (2005) und seit 2017 durch neun Wohnungen in der Richard-Wagner-Straße im Alten Stadtbad.